Was sind Viren genau und warum muss ich mich unbedingt davor schützen?

Die verschiedenen Arten von Viren

Die drei klassischen Typen:

  • Bootviren infizieren den Bootsektor (Master Boot Record) eines Datenträgers
  • Dateiviren befallen ausführbare Programme
  • Makroviren infizieren makrofähige Dokumente, insbesondere der Microsoft Office Familie

Berühmtheit hat ein Tool zur komfortableren Internetnutzung erlangt, geschrieben von 2 Schülern, das zusätzlich die Zugangsdaten und Passwörter an diese Schüler schickte.


Ein weiteres Beispiel ist Netbus oder Back Orifice, das Hackern während einer Internet-Sitzung erlaubt, die komplette Kontrolle über den angegriffenen PC zu erhalten. Alle Passwörter, Homebanking-Daten, vertrauliche Daten usw. liegen zum freien Zugriff auf einem Präsentierteller.


Weitere nicht zu unterschätzende Sicherheitsrisiken stellen die Internetbrowser selber dar! Deshalb sollten keine veralteten Browserversionen eingesetzt werden.


Nächste Woche erhalten Sie dann den nächsten Tipp, dann geht es nach dem Sie heute die Gefahren kennen gelernt haben, zu den Schutzmaßnahmen. Was können Sie präventiv tun.

Präventive Maßnahmen gegen Viren

Die regelmäßige Datensicherung

Durch eine regelmäßige Datensicherung kann der Schaden in einem überschaubaren Rahmen gehalten werden. Die Datensicherung ist das wichtigste Instrument gegen die Widrigkeiten im Computerleben. Bedenken Sie auch, dass der Computer selber altert und irgendeinmal ausfällt. Ohne Datensicherung (oder einer veralteten) haben Sie dann unter Umständen Pech gehabt.

Trauen Sie keiner fremden Software

Vorsicht ist geboten, wenn Sie Daten und Programme von einem Bekannten oder Fremden bekommen. Überprüfen Sie diese Software immer mit einem Virenscanner. Installieren Sie im Zweifelsfall lieber die Software nicht.


Die Hersteller garantieren für ihre Software normalerweise Virenfreiheit. Installieren Sie also nur Originale. Bei Raubkopien können Sie sich zu der vorerst "billigen und illegalen" Software noch einen Schwung Probleme einhandeln, die Sie teuer zu stehen kommen.


Starten Sie auf keinen Fall ein Programm, das Sie von einem Fremden per E-Mail erhalten haben!


Prüfen Sie am besten alle Datenträger und aus dem Web geladene Dateien vor dem ersten Einsatz grundsätzlich auf Viren. Dies sollten Sie auch bei CD-ROMs machen, selbst wenn die Überprüfung lang dauern sollte.

Lassen Sie keine Unbefugten an Ihren Rechner

Wenn Ihr Rechner in einem Raum steht, zu dem verschiedene Leute Zugang haben, sichern Sie den Rechner mit einem Passwort vor unberechtigtem Zugang. Im BIOS kann ein Passwort eingestellt werden und unter Windows beim Bildschirmschoner.

Nutzen Sie Anzeigeprogramme, die keine Makros ausführen können

Wenn Sie eine Word-Datei erhalten, können Sie diese auch mit dem WordPad, das als Zusatz bei Windows enthalten ist, ansehen. WordPad kann keine Makros ausführen und streift eventuell vorhandene Makros beim Speichern ab!

Schutz vor Spionage

Speichern Sie niemals Passwörter, Kennwörter oder TANs für das Homebanking auf Ihrer Festplatte. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie diese Eingaben immer wieder frisch eingeben, aber niemals auf der Festplatte abspeichern.

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