Das sind Keylogger und so schützen Sie sich davor
Ein Keylogger ist eine Soft- oder Hardware, die Tastatureingaben mitschreibt, um diese an Dritte weiterzugeben. Das gefährdet die Datensicherheit, da auf diese Weise Unbefugte Anmeldedaten wie beispielsweise Passwörter gewinnen können, über die sie dann Zugriff auf noch mehr Daten haben.
Keylogger lesen Tastatureingaben mit und geben diese an Dritte weiter.
Nicht alle Keylogger sind schädlicher oder illegaler Natur. Mit Keylogging lässt sich das Verhalten eines Nutzers am Computer überprüfen – das muss nicht prinzipiell aus kriminellen Beweggründen geschehen. So erleichtern Keylogger unter anderem auch das Dokumentieren der Computernutzung für wissenschaftliche Zwecke – beispielsweise, um Daten zum menschlichen Verhalten am Computer zu gewinnen. Keylogger-Programme und -Geräte sind an sich also nicht zwingend illegal. Sie werden erst sicherheitstechnisch bedenklich, wenn sie ohne Zustimmung des Computer-Anwenders installiert werden.
Keylogger-Software
Auf Software-Seite funktionieren Keylogger über oftmals unauffällige Hintergrundprozesse, die Tastatureingaben kopieren. Einige Keylogger können auch Screenshots des eingegebenen Texts erstellen. Dann werden diese Daten meist online weitergegeben oder in einer Datei auf der Festplatte des Opfers abgespeichert. In letztgenanntem Fall wird dann wiederum unerlaubt auf die Festplatte zugegriffen. Diese Art Keylogger sind die bekanntesten und lassen sich mithilfe einer Firewall oder eines Antivirenprogrammes effektiv bekämpfen. Keylogger-Software gibt es aber noch in vielen anderen Varianten.
Keylogger-Hardware
Viele Internetnutzer wissen gar nicht, dass auch Hardware-Keylogger existieren und nicht nur Software Passwörter ausspioniert. Diese Art Keylogger kann beispielsweise in Form eines kleinen USB-Steckers zum Einsatz kommen, der zwischen Tastatur und Computer gesteckt wird. Solch ein Stecker verfügt über einen internen Speicher, in dem Protokolle der Tastatureingaben abgelegt werden.
Entfernt man später den Keylogger, kann man die gespeicherten Protokolle auslesen. Hardware-basierte Keylogger gibt es aber auch in sehr einfallsreichen und überraschenden Varianten, die teilweise an James-Bond-Gimmicks erinnern. Privatnutzer werden mit ihnen allerdings eher selten in Berührung kommen.
Wie Sie sich vor Keyloggern schützen können
Die meisten Keylogger können Sie mit einem Virenscanner und einer aktuellen Firewall gut eindämmen. Natürlich werden aber stetig neue Keylogger entwickelt, deren Signatur von den Schutzprogrammen nicht umgehend als schädlich erkannt wird. Wichtig ist daher auch Ihr Verhalten am Computer, wenn Sie das Risiko des Keyloggings minimieren wollen. Wir haben einige Tipps für Sie, wie Sie sich vor Keyloggern schützen können.